Der zweite Stopp an der Küste Brasiliens findet in der Stadt Maceio statt. Die Stadt entwickelte sich aus einer im 18. Jh. gegründeten Zuckerrohrplantage und zählt heute über eine Million Einwohner. Seit 1839 ist sie die Hauptstadt des Bundesstaates Alagoas.

Kunsthandwerksmarkt im Stadtviertel Pontal da Barra

Impressionen beim Kunsthandwerksmarkt
Für heute entschied ich mich an einer Stadtrundfahrt teilzunehmen. Dies war auch eine gute Entscheidung, da es den ganzen Tag wie aus Eimern geschüttet hat und zum anderen die restlichen Ausflüge allesamt zum Strandaufenthalt führte. Zu Beginn des Ausfluges geht es in das Stadtviertel Jaragua. Dieses Viertel ist vor allem durch seine engen Gassen sowie dem Estadio Rei Pele, benannt nach dem berühmten brasilianischen Fussballspieler Pele, bekannt.

Estadio Rei Pele

das Rathaus der Stadt
Die Fahrt führte weiter vorbei am im neoklassizistischen Stil erbaute Theater Deodoro, Praca Dom Pedro II. sowie dem Regierungspalast. Im Viertel Pontal da Bara machten wir einen kurzen Halt, um den dortigen Kunsthandwerksmarkt zu besuchen. Den Abschluss bildete die Aussichtsterrasse Sao Goncalo do Amarante mit einem schönen Ausblick auf die Bucht sowie die gleichnamige Kapelle.

Aussichtsterrasse Sao Goncalo do Amarante mit Blick auf Maceio

Kakteen in der Stadt
Mein Fazit:
Die Architektur dieser Stadt ist schon gewöhnungsbedürftige. Jedes Haus das nebeneinander steht sieht komplett verschieden aus. So stehen ältere Häuser neben moderneren, welche aber sehr rar gesät sind. Die wenigen Plätze, Kirchen und Kathedralen sind sehr gut erhalten und lassen sich sehr schön ansehen. Neben einem Kilometer langem schönen Strand hat die Stadt nicht viel Sehenswertes zu bieten. Wer aber einen Erholungsort in Brasilien sucht, ist hier hervorragend aufgehoben.