Jahreswechsel auf Barbados

Am letzten Tag des Jahres 2017 verschlägt es mich auf Barbados. Es ist die östlichste Insel der Karibik und 34 km lang sowie 23 km breit. Vor allem seine über 90 km blenden weiße Sandstrände sind ein Markenzeichen des Landes. Auf der birnenförmigen Insel leben gut 286.000 Einwohner. Das Schiff machte an der Pier der Hauptstadt des Landes, Bridgetown, fest. Der historische Stadtteil wurde 2011 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Vor der Kulisse ehrwürdiger Gebäude aus Korallenstein und schattigen Grünflächen geht es am Wasser und auf den Märkten lebhaft zu. Es ist ein blühendes Handels-, Finanz- und Seefahrtszentrum.

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Hafen von Barbados

Mein gebuchter Ausflug über die Insel fand erst am Nachmittag statt, so dass der Vormittag für einen Spaziergang durch die Hauptstadt Bridgetown zur Verfügung stand. Vom Hafenterminal aus, verfolgt man einfach die Straße direkt an der Küste und gelang bequem nach ca. 15 Minuten Fußweg ins Zentrum. Zu meiner Verwunderung hatten sogar viele Geschäfte offen, obwohl es ein Sonntag war. Diese luden natürlich zum Stöbern ein.

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Kolonialbau in Bridgetown

Aber auch die kleine Stadt an sich, hat ein paar Sehenswürdigkeiten zu bieten. Zu aller erst ist hierbei die Altstadt zu nennen, welche seit 2011 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Diese erstreckt sich um das Mündungsgebiet des Constitution River mit dem Yachthafen und der Promenadenstraße The Wharf Road. Neben vielen Kolonialbauten befinden sich mitten in der Stadt der National Heroes Square und der Platz der Nationalhelden, auf dem jeden Tag von 6 bis 18 Uhr die Staatsflagge weht. Zudem befinden sich dort das Parlamentsgebäude und das Denkmal aus dem Jahre 1813 für Admiral Horatio Nelson. Alles liegt dicht bei einander und kann bequem per Fuß erkundet werden. Auch die Haupteinkaufsstraße Road Street lädt zum Durchqueren ein.

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Denkmal Admiral Horatio Nelson

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Yachthafen und Waterfront

Überquert man direkt an der Waterfront die Chamberlain Brücke, gelangt man zum Independence Square mit dem Triumphbogen zur Unabhängigkeit.

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Chamberlain Brücke

Um die Insel abseits der Touristenpfade kennenzulernen, bin ich am Nachmittag auf einem Ausflug  mit dem Geländewagen unterwegs. Der ortskundige Guide brachte uns von der malerischen Küste ins Landesinnere. Hier konnte man landschaftlich schöne Eindrücke der tropischen Wälder und der endlosen Zuckerrohrfelder gewinnen. Dabei machten wir diverse Fotostopps, um die Insel von oben zu sehen sowie die unterschiedlichen Strömungen an der Atlantikküste und des Karibischen Meers.

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Landesinnere von Barbados

 

Mein Fazit:

Ein Trip durch das Landesinnere der Insel ist sehr lohnenswert, um das einfache Leben der Leute kennen zu lernen sowie einen schönen Eindruck der üppigen Vegetation des Landes zu bekommen. Beides ist im typischen karibischen Stil gehalten. Auch die verschiedenen Stopps an der Küste laden zum Abschalten ein. Wer das Leben der Stadt entdecken möchte und sich für die Architektur der Kolonialzeit interessiert, kommt in Bridgetown auf seine Kosten. Der britische Stil ist hier allgegenwertig.

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