Insel Faial auf den Azoren/ Portugal

Nach vier Tagen auf See erreichen wir die Azoren. Der erste Stopp erfolgt auf der Insel Faial mit der Stadt Horta. Der Hafen liegt geschützt in einer weitläufigen Bucht. Die Tradition will es, dass Mannschaften, die hier vor Anker gehen, ein Andenken hinterlassen. So sind die Mole und Kais mit hunderten Malereien mit den Namen von Schiffen aus der ganzen Welt versehen.

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Malerei an den Molen und Kais

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Felsenlandschaft der Insel

 

Die Insel ist nicht wirklich groß, so dass eine Inselrundfahrt eine gute Möglichkeit bietet, diese kennenzulernen. Vom Hafen ging es zum Aussichtspunkt Espalamaca, wo eine Maria Statue über die Stadt Horta wacht. Von dort hat man einen fantastischen Blick auf das Örtchen sowie dessen Hafen.

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Blick auf Horta

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Maria Statue auf dem Espalamaca

Für uns ging es nun ins Landesinnere der Insel. Den Mittelpunkt bildet der im Durchmesser 1,5 km breite Vulkankrater Cabeco Gordo, den wir nach gut 30 Minuten Fahrzeit erreichen. Durch einen kleinen Tunnel, welchen man zu Fuß bestreitet, führt direkt an den Karterrand. Bei guter Sicht kann man in diesen hineinschauen und dessen üppige Vegetation bestaunen. Leider verhinderte der Nebel auf gut 900 Metern Höhe den Einblick.

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Eingang zum Kraterrand des Cabeco Gordo

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Blick in dem Krater des Cabeco Gordo

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So sieht der Kraterrand bei gutem Wetter aus

 

Über die Westküste geht es an der grünen satten Landschaft und kleineren Dörfer, wie zum Beispiel Praia do Norte, wo wir einen kurzen Zwischenstopp einlegten, vorbei an den westlichsten Punkt von Faial. Dort hat man einen Ausblick auf den Vulkan Capelinhos. Der Vulkan ist 1957/58 ausgebrochen und ist vor der Küste aus dem Atlantik „emporgestiegen“. Seine Aktivität dauerte damals etwa 14 Monate, und die neugeschaffene Insel wuchs im Laufe der Jahre mit der Küste von Faial zusammen.

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Weg zum Ausblickspunkt auf dem Vulkan Capelinhos

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Blick auf den Vulkan Capelinhos

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Erinnerungsstein

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Landschaft am Vulkan Capelinhos

 

Entlang der Südküste vorbei an Windmühlen und üppiger Vegetation geht es zurück in den Hafen von Horta.

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Durch die Dörfer der Insel

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Landschaft auf Faial

Mein Fazit:

Die Insel Horta ist noch nicht so touristisch überlaufen wie einige andere Inseln im Atlantik. Daher kann man hier die Ruhe und vor allem die Natur genießen. Ihre kleinen beschaulichen Dörfer lassen einen wie in Bayern vorkommen. Besonders für Radsportler als auch Wanderer ist dieser Ort besonders geeignet.

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