Kobe mit seiner Vergangenheit

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln geht es in die 1,5 Mio. Einwohner Stadt Kobe. Sie besticht vor allem durch ihren internationalen Flair und durch das traurige Ereignis von 1995 als die Stadt Kobe von einem starken Erdbeben heimgesucht wurde.

Direkt am Bahnhof ist man mitten in der Stadt und nur fußläufig entfernt, befindet sich das Rathaus von Kobe (Kobe City Hall). Zum einen wird hier das Erdbeben thematisiert und man kann sich ein wenig in die damalige Zeit versetzen zum anderen hat man vom 24. Stock einen tollen Ausblick über die gesamt Stadt Kobe. Desweiteren gibt es ein Denkmal am Fusse des Rathauses zum Erdbeben von 1995.

Nachdem wir wieder festen Boden unter den Füssen haben, geht es quer durch die Stadt in Richtung der Hafengegend. Der Hafen spielte schon im 8. Jahrhundert ein wichtige Rolle, als der Seehandel Kobe zu internationaler Bekanntheit führte. Die Bedeutsamkeit nimmt bis heute nicht ab. Sehenswert sind neben dem Hafen der 90 Meter hohe Kobetower sowie der angrenzende Meriken Park. Dieser spiegelt die gewaltigen Naturkräfte des Erdbebens wieder. Hier kann man sehen, wie es damals ausgehsehen hat. Denn im modernen Stadtbild ist davon nichts mehr zu sehen, da sehr schnell damit begonnen wurde, wieder alles herzustellen.

 

Nach weiteren Impressionen aus dem Jahre 1995 machen wir uns von der Hafengegend wieder in das Zentrum zum Nankinmachi. Dies ist das Chinatown von Kobe und die zweitgrößte chinesische Kolonie von Japan. Es unterscheidet sich nicht viel von anderen Chinatowns auf der Welt und lädt vor allem durch seine kulinarischen Leckerbissen ein, von welcher ich ein wenig probiere. Im Anschluss führt unser Weg mit dem Bus zu einer örtlichen Sake Brauerei.

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In der Region um Kobe bedfindet sich das bekannteste Sake Produktionsgebiet von Japan. In diesem Museum wird der Zubereitungsprozess von Sake mit Modellen und Videos dargestellt. Sowohl wie es heute als auch damals von statten ging. Neben dem Prozess zur Herstellung gibt es auch die Möglichkeit den Sake zu kosten und zu erwerben. Mit dem informativen Einblick machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Kobe, wo wir im Kobe Skytower ein traditionelles Abendessen „Shabu Shabu“ genießen.

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