Metropolen der Ostsee mit der MSC Orchestra

Dienstag 29.05.2018

Um unsere Reise in vollsten Zügen auszukosten und tiefenentspannt zu beginnen, starteten wir unseren Urlaub bereits einen Tag vor der Einschiffung in Warnemünde.
Dort übernachteten wir im Hotel „Am Alten Strom“. Den Tag verbrachten wir am Strand und gegen Nachmittag schlenderten wir noch durch die Altstadt. Wir verbringen unsere Urlaube sehr gerne in Warnemünde und können dieses Hafenstädtchen wärmstens empfehlen.

Leckerer Caipirinhaleckerer Caipirinha zum Abschluss des Tages in der Hafenbar Seehund

Mittwoch 30.05.2018

20180530_075349.jpgbei bestem Wetter geht es für uns aufs Schiff

Unsere erste MSC Kreuzfahrt mit der Orchestra, die 2007 von Sophia Loren getauft wurde, startete gemeinsam mit unserer Familie in Warnemünde. Offiziell sollten alle Passagiere um 18:30 Uhr an Bord sein. Da wir wie bereits erwähnt schon am Vortag angereist waren, konnten wir alles ganz entspannt angehen. Den Rest der Familie trafen wir zum Einchecken am Hafen. Aufgrund der langen Anreise wurde es für sie etwas stressig, zumal sie ein Kleinkind dabeihatten.

am Hafen

Verwundert waren wir über die zahlreichen Koffer, die bereits verladen wurden sowie die vielen Passagiere an Bord. Es stellte sich heraus, dass man das Schiff schon ab 14 Uhr betreten konnte. Schade, dass es dahingehend keine Informationen von der Reederei gab. Somit haben wir viel Zeit vertrödelt und unser Enkel wurde verständlicherweise immer ungeduldiger. Er wollte unbedingt mit uns auf das riesige Schiff und alles entdecken.
Direkt nach der Einschiffung fand dann aber erstmal die Seenotübung statt. Alles recht stressig, vor allem für unseren kleinen Oskar, der doch einfach nur das Schiff erkunden wollte.

endlich auf dem Schiff angekommen

Nachdem wir die ganze Prozedur hinter uns hatten, packten wir die Koffer aus und freuten uns auf unsere schöne Reise. Das Schiff hatte bereits Kurs auf Gdynia genommen, wo wir am Donnerstag gegen 12 eintreffen sollten. Den restlichen Abend an Bord genossen wir sehr.

Donnerstag 31.05.2018

Glücklicherweise hatten wir eine Balkonkabine gebucht, denn so konnten wir schon am frühen Morgen einen tollen Sonnenaufgang genießen. Ganz in Ruhe ging es anschließend zum Frühstück. Im Anschluss hatten wir endlich Zeit, um das Schiff in Augenschein zu nehmen und unseren kleinen Oskar im Kids-Club anzumelden. Dort bekam er ein Armband und wurde registriert. Mit Hilfe des Bandes konnten wir ihn direkt finden, falls er verlorengehen sollte. Das fanden wir alle sehr toll, da es wie ein GPS-Armband funktioniert.

unterwegs in Danzig

Gegen 12 Uhr schauten wir dem Einlaufen in Gdynia zu. Das war äußerst interessant, da die lokalen Lotsen uns beim Einlaufen unterstützten, um überhaupt im Hafen anlegen zu können. Gdynia ist ein wichtiger Seehafen in der Danziger Bucht, die sich an der Südküste der Ostsee befindet.
Vor Ort befinden sich einige Sehenswürdigkeiten, beispielsweise die „Blyskawica„. Dabei handelt es sich um ein Kriegsschiff, das an zahlreichen Gefechten des Zweiten Weltkrieges teilgenommen hat. Heutzutage wird es als Museum genutzt. Die Erzengel St. Michaels Kirche in Oksywie stammt aus dem 13. Jahrhundert und gilt als ältestes Gebäude der Stadt.
Tipp: Da die Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Gdynia anlegen, ist der Fußweg bis zur Altstadt von Danzig zu weit. Die Transferzeit nach Danzig beträgt mit dem Bus ungefähr eine Stunde.


Wir hatten bereits online einen Ausflug gebucht. Für uns ging es heute zur Marienburg, der weltweit größten Burganlage aus Backstein. Zum Ausflug, den wir über Getyourguide gebucht hatten, holte uns ein privater Transfer vom Schiff ab. Der mittelalterliche Bergfried wurde vom römisch-katholischen Religionsorden „Deutsche Ritter„, in dem ausschließlich Kreuzritter Mitglieder waren, erbaut und 1406 vollendet. Um der wachsenden Mitgliederzahl Platz zu bieten, wurde die Festung immer wieder ausgebaut und gilt somit als größte gotische Festungsanlage Europas. An den Ufern des Flusses Nogat befindet sich die wunderschöne Burg, von der wir tolle Aufnahmen mit nach Hause nehmen. Der Ausflug war einfach unglaublich!

Marienburg

Nach unserer Ankunft auf dem Schiff machten wir uns frisch, zogen uns für das Abendessen um und schauten beim Auslaufen, das gegen 19 Uhr erfolgte, zu.
Nach Verlassen des Hafens ging es in Richtung Nord-Ost, in den Golf von Gdansk mit Kurs auf Klaipeda.
Auf dem Weg zum Abendessen staunten wir über die vielen Restaurants, aber noch mehr über den schönen Tisch, der uns zugeteilt war. Wir hatten einen wundervollen Blick auf die Ostsee! Das 3-Gänge-Menü war hervorragend und auch der Service war sehr zuvorkommend. Wir hatten einen tollen Tag und waren schon sehr aufgeregt, wie es morgen weitergeht.

Margitta und Jörg Arndt

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