Lissabon – die Perle Portugals

Stadt der Lichter – so und nicht anders beschreibt man Lissabon am besten. Vier Tage voller Kultur, Kulinarik und neuer Erlebnisse erwarteten uns in der Hauptstadt Portugals.

Nach unserer Ankunft am mitten in der Stadt gelegen Flughafen ging es für uns ins etwas außerhalb gelegene Corinthia Hotel. Nach unserer Ankunft packte uns sofort die Entdeckungslust. Wir konnten es kaum noch erwarten die historische Stadt zu erkunden und bestellten uns auf Empfehlung der Reiseleitung ein Taxi zum Rossio. Dabei fiel uns auf, dass die Taxipreis vor Ort recht günstig waren.

Rossio

Am Rossio angekommen konnten wir noch Teilnehmer der Parade zum Unabhängigkeitstag antreffen. Hier befand sich ein Weihnachtsmarkt mit traditionellen portugiesischen Weihnachtsbräuchen. Die restliche Zeit nutzten wir, um die Umgebung rund um den Platz zu erkunden. Dabei fiel uns auf, dass immer mehr kleinere Hostels direkt im Stadtzentrum eröffneten. Für mich als Reisekaufmann ist es für den Verkauf am Counter eine wichtige Erkenntnis.

Rossio mit Estátua de D. Pedro IV

Nach einer Weile packte uns der Hunger. Wir wollten eine landestypische Spezialität kosten und machten uns auf die Suche. Wir entschieden uns für „Sardinhas assadas“ und wurden nicht enttäuscht – es war einfach nur köstlich. Dabei handelt es sich um über Holzkohle gegrillte Sardinen, die Meeresfrische mit rauchigem Grillgeschmack verbinden. Zuvor hatten wir leckere kleine Vorspeisen bekommen, zum Beispiel Schinken und eine Thunfischcreme. Wir kamen gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. Die Stärkung gab uns Kraft für einen weiteren Marsch durch die Stadt.

leckeres Mittagessen

Wir entdeckten eine katholische Kirche, in der Aufgrund einer Andacht eine besondere Stimmung herrschte und die die altehrwürdige Erscheinung der Kirche noch unterstützte. Die Akustik war atemberaubend.

katholische Kirche

Besonders hervorgestochen ist die gute Ausschilderung mit Erklärungen der verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Dadurch war es für uns relativ einfach das Gesuchte möglichst schnell zu finden. Einen weiteren kleinen Stop legten wir an einem Schnapsladen ein. Hier gibt es den berühmten Sauerkirschlikör „A Ginjinha„. Nach drei Gläsern, die außerdem mit in Alkohol getränkten Kirschen gefüllt waren, konnte man den Alkohol schon deutlich spüren. Somit gingen wir mit noch besserer Laune und leichteren Füßen in den Kern der Stadt. Dort besichtigten wir zum Abschluss des Tages den Praca dos Restauradores und den Elevador Santa Justa, der mit einer Fahrt für 5,15 € ziemlich teuer ist. Deshalb entschlossen wir uns auch gegen eine Fahrt.

Elevador de Santa Justa und Schnapsladen

An den folgenden Tagen nahmen wir an Tagungsveranstaltung von Best Reisen teil, die Grund für unseren Aufenthalt waren. Dort besuchten wir zudem eine Reisemesse mit Ausstellern verschiedener Reiseveranstalter, Airlines sowie Hotels und anderen Leistungsträgern.

Im Anschluss unternahmen wir den von Studiosus gesponserten Ausflug zu den Weltkulturerbestätten: Turm von Belém und Hieronymuskloster.

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Bei unserer Tour besichtigten wir auch das Seefahrerdenkmal. Ein besonderes Highlight war für mich der Moment, als die AIDAmar unter der Brücke Ponte de 25 de Abril hindurchfuhr – ein unglaubliches Bild für mich als Kreuzfahrtfan. In der Kirche des Hieronymusklosters fand während unseres Besuches eine Bischofsweihe statt. Das war für uns beide sehr beeindruckend. Anschließend liefen wir durch die Kreuzgänge zwischen denen sich die Marmorstatue eines Löwen befindet. Der Legende nach sollte man die Tatze des Löwen berühren und sich dabei etwas wünschen.

Impressionen Belém

Heute kosteten wir auch die berühmten Pasteis de Belém. Das mit Pudding gefüllte Gebäck lässt uns noch heute das Wasser im Mund zusammenlaufen – so lecker! Die Pasteis kann man mit frischgebackener Eierschecke im Blätterteig vergleichen. Ein absolutes Muss für alle Lissabon-Besucher.

Pasteis

Unseren letzten Tag nutzten wir für den Einkauf von Souveniren. Meine Frau genoss es, dass man in der Stadt gut und günstig shoppen konnte, sodass auch einige schöne Teile mit uns nach Berlin zogen. Außerdem schauten wir uns zum Abschluss noch die berühmten Straßenbahnen Lissabons an und erhaschten einen wundervollen Blick auf das Castel de São Jorge. Bevor wir dann gegen 15:30 abgeholt wurden gönnten wir uns noch einen Sauerkirschlikör als Absacker.

Impressionen der Stadt Lissabon

Selbst nach meinem zweiten Besuch in Lissabon würden wir jederzeit wieder herkommen. Meiner Meinung nach ist diese Stadt die schönste Hauptstadt Europas und sollte auf der Liste aller Reiseliebhaber stehen!

Symbol_Geocaching Geocache: GC49CFF; Santa Justa Elevator – Centro Histórico de Lisboa; Koordinaten: 38,712250 -9,138783 (Traditional-Cache)

Margitta und Jörg Arndt

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