Sonne, Strand und Kultur in Fortaleza

Nach dem Abenteuer Amazonas geht es nun die Ostküste Südamerikas entlang. Der erste Hafen der MS Albatros ist die fünftgrößte brasilianische Stadt Fortaleza. Sie ist ein wichtiger Fischereihafen und gehört zu den weltweitführenden Langustenlieferanten. Darüber hinaus hat die Stadt eine äußerst reiche Kunsthandwerkstradition. Fortaleza ist im Schachbrettmuster angelegt und vermittelt durch die großen Parks, Plätzen und pastellfarbenen oder weißen Gebäuden den Eindruck von Heiligkeit und Weite.

Denkmal

Stadtansicht

Der heutige Ausflug führte vor allem durch das Zentrum der Stadt. So geht es mit den Ausflugsbussen vom Hafen direkt zum Theatro Jose de Alencar aus dem Jahre 1910. Gleich bei Ankunft am Bauwerk ist man von seiner Architektur überrascht. Es steht an einem lebhaften Platz etwas westlich der Kathedrale Metropolitana, welche wir im Anschluss besuchten, und ist ein Beispiel reinen Jugendstils. Die Eisenelemente kamen aus Schottland und wurden hier zusammengebaut. Heute wird es für verschiedenste Kulturveranstaltungen genutzt.

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Teatro von

Theater innen 2

Innenansicht des Teatro von Fortaleza

 

Weiter ging es im Bus und unser Guide überraschte mit folgenden Satz: „Fast jeder Besucher Fortalezas landet früher oder später im Gefängnis – im ehemaligen natürlich, das aus dem Jahr 1866 stammt.“ Dies ist heute zum kulturellen Treffpunkt der Stadt geworden und wird unter dem Titel Centro de Turismo do Ceara geführt. Es beherbergt neben dem Fremdenverkehrsamt verschiedene Galerien, ein Museum sowie Kunsthandwerksläden, welche zum Einkaufen einladen.

Kulturzentrum Platz

ehemaliges Gefängnis heute ein Kulturzentrum

Kulturzentrum

Innenansicht des Kulturzentrums

 

Wie zuvor erwähnt, besuchten wir nun die Kathedrale Metropolitana. Sie ist die drittgrößte Kirche Brasiliens und ist aufgrund ihrer beiden 75m hohen Türme schon von weitem sichtbar. Ihr schneeweißes Inneres wird durch ihre bunten Glasfenster mystisch beleuchtet und bietet für bis zu 5.000 Gläubigen Platz. Der gewaltige Sakralbau wurde erst knapp 40 Jahre nach Spatenstich, im Jahr 1978, eingeweiht.

Kathedrale außen

Kathedrale Metropolitana

Kathedrale innen

Kathedrale Metropolitana von Innen

 

Nachdem wir die kulturelle Seite der Stadt gesehen haben, geht es über die Brücke Espigao das Pedras zu den Strandabschnitten Meireles und Iracema, welcher am Ponte Metalica dem alten Hafen liegt  und bei den Fortalezern sehr beliebt ist. Von hier hat man einen tollen Blick auf die Skyline der Stadt.

ich am Strand

ich am Strandabschnitt von Meireles und Iracema

Strand 2

Strandabschnitte Meireles und Iracema

 

Mein Fazit:

Eine schöne und moderne Stadt, welche einige architektonische Überraschungen bereithält. Das Theater als auch die Kathedrale im Zentrum der Stadt sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Aber auch die fantastische Uferpromenade mit den Stränden und einen Blick auf die Skyline von Fortaleza runden den Besuch ab.

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