Vorweihnachtszeit in Genua

Mit dem Einlaufen in Genau beendete die MS Albatros die Umrundung von Afrika. Viele Gäste stiegen hier aus und nahmen die Heimfahrt in Angriff. So musste ich mich leider von den netten und liebgewonnenen Freunden, die ich auf dieser Reise kennengelernt habe, verabschieden. Dennoch wird man versuchen, weiterhin in Kontakt zu bleiben.

Nach der Verabschiedung hieß es für mich auf Erkundungstour durch Genua zu gehen. Vom schönen Kreuzfahrttermine Stazione Marittima, geht es wenige Meter unter einer Schnellstraße hindurch. Dort entschied ich mich nach rechts abzubiegen, wo es Richtung Altstadt geht. Hier besteht die Möglichkeit, direkt an der Uferpromenade zu laufen. Mein Tipp ist, lieber die Straßenseite zu  wechseln und dann parallel zur Uferpromenade durch die engen Gassen zu schlendern. Diese waren zur Vorweihnachtszeit schön geschmückt. Immer wieder laden die Geschäfte wie zum Beispiel Käserei, Fischstand, Metzger oder Trödelläden zum Verweilen ein. Aber auch Kirchen sowie ältere Bauten lassen sich in den Gassen bewundern.

 

Nach guten 2 Kilometer entlang der Via di Pre, Via del Campo und Via San Luca kommt man am Piazza Bianchi an, welche wenige Meter von der Metro Station San Giorgio liegt. Durch die vielen Restaurants und kleinen Cafés bekommt man die italienische Atmosphäre mit. Aufgrund der „ungewohnt“ niedrigen Temperaturen von rund 8 Grad entschied ich mich, in ein Café einzukehren und einen typischen italienischen Cappuccino zu trinken.

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Kathedrale San Lorenzo

Wenige Fußminuten entfernt, befindet sich die Via San Lorenzo. Nur wenige Meter auf der Via San Lorenzo stößt man auf die gleichnamige Kathedrale. Ihre gotische schwarzweiße Fassade ist eine Mixtur aus Romantik und Barock. Sehenswert sind im Innen die vergoldete Decke des Schiffes mit Szenen des Martyriums des heiligen Lorenzo, die Kapelle Johannes des Täufers mit einem Sarkophag und der einst die Gebeine des Heiligen enthielt. Geht man nun weiter die Via San Lorenzo entlang, gelangt man zum Piazza Matteotti sowie dem bekannten Piazza de Ferrari. Von hier aus kann man wunderbar das Palazzo dela Borsa, das Palazzo Ducale, Teatro Carlo Felice sowie das Museo del Jazz bestaunen. Der große Springbrunnen in Mitten des Platzes rundet das Bild ab. In der Nähe kann man auch das schöne Tor  (Porta Soprana) anschauen. Hierzu folgt man einfach der Via San Lorenzo, welche in die Via di Porta Soprana übergeht, weiter. Um wieder zur Metro Station San Georgio zu kommen läuft man den Weg einfach umgekehrt wieder zurück und gelangt direkt auf den Piazza Caricamento.

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Teatro Carlo Felice

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Porta Soprana

Von dem Platz aus kann man den Palazzo San Georgi begutachten und gelangt wieder direkt zur Uferpromenade mit Genuas Alten Hafen Porto Antico, welcher ein beliebtes Ausgehviertel und Touristenattraktion ist. Hierzu zählen unter anderem die Galeone Neptune, welches ein altes Segelschiff ist, und das Aquarium sowie der Bigo, ein Art Ladekran mit Panoramaaufzug. Von hier aus geht es der Uferpromenade parallel zur Via Gramsci entlang zur Statione Marittime.

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Palazzo San Georgi

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Galeone Neptune

 

Mein Fazit:

Genuas Altstadt kann man entspannt auf eigene Faust zu Fuß erkunden. Die schöne Altstadt mit prunkvollen Renaissance- und Barockpalästen sowie engen Gassen und Palazzi sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Ein Spaziergang am alten Hafen Porto Antico mit dem historischen Segelschiff und dem Aquarium runden den Tag ab.

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