Mit dem Schinkansen in die Hauptstadt Tokio

Früh am Morgen machen wir uns zum Bahnhof von Hamamatsu, wo am Bahnsteig die Shinkansen an uns vorbei rauschen. Erst wenn man dort steht erlebt man die gewatige Geschwindigkeit dieses Zuges. Wenige Minuten später war es dann so weit,dass unser Zug in den Bahnof einfuhr. Ganz typisch japanisch stellen wir uns geordnet in Zweierreihen an der dafür vorgesehennen Linie an.

Mit über 300 km/h und vorbei am Fuji, den wir schemenhaft am Horizont erkennen können, fahren wir in Richtung Tokio. Nach kanpp 1 ½ Stunden ist es dann soweit, dass die Hauptstadt erreicht wurde. Mit über 25 Millionen Einwohnern zählt der Großraum Tokio zu einen der größten Städte der Welt. Wer immer schon einmal den Traum hatte, die Stadt zu besuchen, hat gewisse Vorstellungen wie zum Beispiel die verschiedenen Stadtteile, den Fischmarkt, die Schnelllebigkeit, die Elektronik und vieles mehr. All dieses soll in den kommenden Tagen auf den Programmpunkten stehen.

DSC01629

Übersichtsplan eine Station im ÖPNV von Tokio

Kurz nachdem wir im Hotel eingechekt haben, geht es auch schon in die Stadt. Für die Fortbewegung ist das U Bahnnetz hervorragend geeignet. Mit der Prepaidkarte logt man sich immer an den Bahnhof ein, welche man zum Fahrtbeginn betritt und aus, wenn man sein Zielbahnhof erreicht hat. Wichtig ist, dass man darauf achtet, dass immer ein gewissen Guthaben auf der Karte vorhanden ist. Für uns geht es am Vormittag in das Viertel Asakusa, welches über die gleichnamige Station erreicht werden kann. Von dort ist der Weg zum Sensoji Tempel nicht mehr weit. Bevor man aber die Anlage betritt, muss erst einmal das Kaminarimon-Tor durchschritten werden. Verziert wird dieses Tor mit einer überdimensionalen Laterne sowie gewaltige Wächterfiguren daneben. Das Wahrzeichen ist eines der meist geschossenen Fotos der Touristen. Dahinter tummeln sich viele Stände mit Essen und Souvenirs , was zu Edo-Zeiten, wie Tokio früher hieß, ganz anders aussah. Da ließen sich hier Künstler sowie Samuraie nieder und war eines der angesagtesten Vergnügungsviertel.

Wer nun die Stände links stehen lässt kommt gerade auf den großen Haupttempel zu. Flankiert wird der Sensoji Tempel rechts von einer Wasserstelle, welche zur Reinigung dient und links von einer kleinen Pagode, welche der Sage nach die Asche von Buddha beheimaten soll. Der Tempel selbst wurde 645 erbaut und gibt der goldenen Statue der Kannon (Göttin der Gnade) Schutz. Neben dem Tempel sind die beiden noch im original erhaltenen Zustand errichteten Nitenmon-Tor, welcher dem Shogun als Eingangstor diente sowie der Asakusa Jinja Schrein über welchen wir das Gelände verlassen.

Nicht weit entfernt kann man die Türme der Asahi Brauerei erkennen. Dort befindet sich eine Bootsanlegestelle für Wasserbusse. Mit einem solchen unternehmen wir eine Flussfahrt auf dem Sumeda. Nach einer ¾ Stunde erreichen wir den Hama Rikyu Garten.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

In diesem Garten, welcher zu Ehren der Tokugawa Familie errichtet wurde, lässt sich die Schönheit der japanischen Gartenarchitektur und –gestaltung bewundern. So befindet sich hier eine Teichanlage, welche mit Meerwasser versorgt wird. Durch die Gezeiten gibt es der Landschaft unterschiedliche Landschaften. In mitten dieses Teiches befindet sich ein Teehaus in dem man die  Teezeromonie bewundern kann. Mit den ersten quirligen Eindrücken der Metropole geht es nun zurück in das Hotel.

Hinterlasse einen Kommentar