Schlösser, Berge und Täler

Am Nachmittag kamen wir im Hotel Alpenstuben in Hohenschwangau an. Das Hotel überzeugt nicht nur mit einer fabelhaften Lage sondern auch mit leckeren und deftigen Speisen sowie tollem Personal. Besonders schön sind die Zimmer mit Blick auf die Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau. Die Zimmer sind modern eingerichtet und komfortabel. Leider bietet die Unterkunft keinen Lift, sodass wir unser gesamtes Gepäck für drei Wochen Urlaub die Treppen hinaufhieven mussten. So hatten wir mit unseren vielen Koffern direkt noch ein kleines Sportprogramm eingelegt.
Nach dem Check in schlenderten wir durch die Souvenirläden und machten uns mit der Umgebung bekannt. Nach all der Anstrengung meldeten sich dann auch langsam unsere Mägen. Bereits bei unserer Ankunft hatten wir den leckeren Duft aus dem Gasthof „Ludwig’s Stüberl“ direkt im Erdgeschoss unserer Unterkunft wahrgenommen. Bei einem kühlen Bier und leckerem Essen ließen wir gemeinsam den Tag ausklingen. Müde und zufrieden fielen wir kurze Zeit später ins Bett und tankten neue Kraft für den nächsten Tag.

Hotel AlpenstubenUnsere Unterkunft „Hotel Alpenstuben“

Nach dem Frühstück stand für uns die Besichtigung des Schloss Neuschwanstein auf der Liste. Wir hatten bereits einen Tag zuvor ein Ticket über das Hotel bestellt und zahlten 12€ plus eine Bearbeitungsgebühr von 3€ für die Besorgung der Tickets.
Zunächst beförderten wir unser gesamtes Gepäck zurück ins Auto und checkten aus. An diesem Punkt möchten wir uns noch einmal ganz besonders bei Lucca bedanken, der besonders freundlich und hilfsbereit war.
Dann begann unsere 20-minütige Wanderung bergauf zum Schloss. Dazu noch ein kleiner Hinweis: Wer früh am Morgen die Kutsche oder den Bus nehmen möchte, sollte sich rechtzeitig anstellen, da die Wartezeiten mindestens 30 Minuten betragen. Wer bereits ein Ticket hat (Einlasszeit steht fest), muss beachten, pünktlich beim Schloss zu sein, denn sonst wird der Einlass verweigert.


Schloss Neuschwanstein war das erste großes Highlight dieser Reise und wir waren schon sehr gespannt. Leider darf man im Inneren keine Fotos aufnehmen, aber dennoch ist das ein oder andere Foto entstanden. Der Kronsaal war sehr beeindruckend, jedoch wurden wir kurze Zeit später ziemlich enttäuscht, da der große Tanzsaal aufgrund von Sanierungsarbeiten abgesperrt war. Das verärgerte uns sehr, da wir zuvor nirgendwo eine Information darüber finden konnten. Den Besuch bei der Marienbrücke ließen wir aufgrund des schlechten Wetters ausfallen. Etwas bedrückt liefen wir zurück zu unserem Auto und brachen auf zum Riessersee nach Garmisch-Partenkirchen.

Bei unserer Ankunft am Riessersee besserte sich unsere Laune langsam wieder. Der Blick auf die Zugspitze war einfach fantastisch. So wie unsere Laune besserte sich auch ganz langsam das Wetter und es wurde ein wenig klarer. Wir setzten unsere Hoffnungen auf den nächsten Tag und siehe da: klarer Himmel und Sonnenschein. Perfektes Wetter für einen Abstecher auf die Zugspitze.

Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es für uns zur Seilbahn. Vor Ort stockte uns kurz der Atem. 46,50 € pro Person für die Hin-und Rückfahrt erschienen uns ziemlich teuer. Aber da wir ja nicht alle Tage die Möglichkeit haben, einmal von der Zugspitze auf die kleine Welt dort unten zu sehen, nutzten wir unsere Chance. Und wir wurden nicht enttäuscht. Nach ungefähr 15 Minuten waren wir oben angekommen. Dieser Ausblick war einfach unfassbar. Das war für uns etwas ganz Besonderes. Wir nutzten die Chance, diese einmalige Aussicht mit unseren Kameras festzuhalten. Im Anschluss hielten wir inne und genossen gemeinsam diesen unvergesslichen Moment.

Bei der Fahrt zurück ins Tal bot sich nochmal ein besonders schöner Anblick auf den Eibsee und die grüne Landschaft am Fuße der Bergformationen. Die langsame Fahrt ermöglichte es uns den wunderschönen Ausblick einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten.


Dann verabschiedeten wir uns auch schon wieder. Nach unserer Ankunft im Tal begann erst der größte Teil unserer Reise. Auf nach Italien!

Margitta und Jörg Arndt

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