Die heutige Station heißt Puerto Montt in Chile. Die Stadt liegt 1100 km südlich von Santiago de Chile, kann entweder als Eingangstor zur Fjordwelt oder wie bei mir, als Ausgangstor betrachtet werden. In den letzten Jahren ist die Stadt gewachsen, da viele Kreuzfahrtschiffe hier halt machen auf ihren Weg zum Südzipfel Südamerikas oder einfach der pazifischen Küste folgen. Aber auch die Lachsindustrie blüht an diesem Ort und exportieren oft mehr des edlen Fisches als Norwegen. Von hier aus starten auch viele Exkursionen in die Seenlandschaft von Chile.

durch die chilenische Fjördlandschaft

vorm Llanquihue-See mit dem Vulkan Osorno im Hintergrund
Unser Weg geht heute Richtung Frutillar am Llanquihue-See. Der See ist mit 87.700 ha der zweitgrößte Chiles. Ursprünglich verbunden mit dem Lago Todo Los Santos, wurde er durch die Entstehung des Vulkans Osorno abgespalten. Die Landschaft entdeckte Pedro de Valdivia 1552 auf seinen Streifzügen durch den Süden Chiles. Heute ist vor allem das Westufer besiedelt und wartet mit reizvollen Städten wie Puerto Octay, Puerto Varas und Frutillar auf.
- Oper von Frutillar
- der Hauptplatz von Fruttilar
Frutillar unterteilt sich in zwei Gebiete, Frutillar Alto und Frutillar Bajo. Vor allem letzteres besticht durch seine Kolonialbauten aus dem 19. Jh. und die wunderschöne Uferpromenade. Bei einem Spaziergang entlang der Uferpromenade , welchen man am besten von der Oper aus startet, kann man viele kleine deutsche Merkmale erkennen. Dies fällt vor allem bei der Sprache sowie Verziehung der Häuser auf.

Spuren der deutschen Einwanderer

das Verbinden die Chilen mit Deutschen
Hier besuchen wir das Museum der Deutschen Einwanderer. Bei einem Rundgang durch die alte Siedlung mit bezaubernden Gärten und alten Baumbestand erfahren wir mehr über die Lebensweise der deutschen Siedler im 19. Jh.

Eingang zum Museum über die deutschen Einwanderer

typisches Haus aus dem 19. Jh.

interessante Einblicke in die damalige Zeit
Mein Fazit:
Die Umgebung von Puerto Montt ist durchaus ein Besuch wert. Vor allem die umliegenden Orte laden zur Spurensuche der deutschen Einwanderer ein. Viele Dinge wie zum Beispiel in Frutillar lassen die Ortschaften sehr deutsch wirken. Gemeinsam mit der Natur und dem Vulkan Osorno ergeben sich wundschöne Landschaftsansichten.