Fischmarkt und Highlights von Tokio

Für die Frühaufsteher unter uns bestand die Möglichkeit den weltberhmten Tsukiji Fischmarkt zu besuchen. Diese Chancehaben sich einige von uns natürlich nicht entgehen lassen, vor allem weil ein modernerer und größerer in Planung ist. Der Fischmarkt ist mit der U Bahn sehr gut zu erreichen und liegt sehr zentral. Der Eingang ist erst einmal von Gemüse- und Zubehörhändler geprägt bevor es dann auf die große Fischmarkthalle zu geht. Diese ist leider für Touristen nicht zugänglich. Dennoch bekommt man beim drumher einen tollen Einblick von der Arbeit auf einem Fischmarkt. Mit seinen täglich 2500 t gehandelten und 450 Sorten ist es der größte Markt auf der Welt. Für Touristen ist es wichtig drauf zu achten, den Betrieb nicht zu stören sowie die umherfahrenden PKWs, LKWs und dieverse andere fahrzeuge nicht aus den Augen zu verlieren. Ein Besuch ist auf jeden Fall sehr lohnenswert.

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Nachdem wir ein kleines Frühstück im Hotel eingenommen haben, geht es gemeinsam in der Gruppe zum Ryogoku Viertel. Auch hier kommt man mit dem ÖPNV-Netz hervorragend hin. Über die  gleichnamige Station. Das Viertel ist die Heimat der Sumo-Ringer. Dementsprechend findet man hier das Sumo Museum und die Ryogoku Kokugikan (große Sumohalle) sowie das Edo Tokyo Museum. In dem großen und eindrucksvollen Gebäude wird die Geschichte und Kultur der Edo-Zeit bis hin zur Industrialisierung sowie das modernen Tokio dargestellt.

Nach dem Übergang von der Vergangenheit in das moderne Tokio führt uns der Weg jetzt in den südwetsen der Stadt nach Shibuya. In diesem Viertel werden die Trends hinsichtlich der Mode gesetzt. Diese lässt sich in all seiner Facetten auf der weltberühmten Kreuzung erkennen. Über den Ausgang Hachiko der Shibuya Station steht man quasi vor der Kreuzung, welche von einer Vielzahl von großen Werbetafeln gesäumt ist. Hier findet man die kommenden Trendprodukte bzw. welche grade brandaktuell sind. Wer die Kreuzung nicht nur in Mitten der Menschenmenge erleben möchte, hat die Möglichkeit vom Bahnhof über einen Übergang zum gegenüberliegenden Kaufhaus die Kreuzung zu betrachten. Ein anschließender Bummel über die geschäftsträchtige Meile mit seinen ganzen Läden sollte unbedingt mitgenommen werden.

 

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Die bekannteste Kreuzung der Welt

 

Nicht weit von hier entfernt lässt sich aber auch wieder das alte Tokio finden. Im Yoyogi Park ist der Meiji Schrein beheimat, der einst der Familienschrein des Meiji Kaisers war. Neben dem inneren Garten findet man hier auch eine Schatzkammer mit Ausstellungsstücken rund um die kaiserliche Meiji Familie. Das nationale Shinto-Heiligtum ist dicht umgeben von Allen und Wäldern.

 

Nach diesem kurzen Abstecher in die Vergangenheit heisst es jetzt wieder Kontrastprogramm. Mit dem ÖPNV geht es ins Viertel Shinjuku. Diese wie auch Shibuya waren früher Dörfer mit ländlicher Umgebung. Doch heute sind es beiden die pulsierenden Gegenden der Metropole. Shinjuku ist heute geprägt durchh seine Geschäftsviertel und Wolkenkratzern. Doch bevor wir einen dieser Wolkenkratzer besteigen, müssen wir erst einmal den größten Bahnhof der Welt verlassen. Die Station Shinjuku wird täglich von 3,5 Mio. Menschen zum ein-, aus- und umsteigen genutzt. Desorientierung ist hier angesagt!

Doch durch unsere Reiseleiterin konnten wir den Überblick behalten, so dass wir über den westllichen Ausgang das Gebäude der Stadtverwaltung erkennen konnten. Die beiden kathedralenartigen Wolkenkratzer wurden 1991 eröffnet und gefielen den Tokiotern nicht auf anhieb, da sie befürchteten, die Verwaltung würde abgehoben wirken. Dies ist gott sei dank nicht eingetreten. Neben der Stadtverwaltung beheimaten die beiden Türme auch eine Touristeninformation im Erdgeschhoss. Für uns geht es aber in den 45. Stock der Türme wo eine Aussichtsplattform einen schönen Blick über Tokio freigibt. Für die Sparfüchse unter allen ist zu erwähnen, dass dieser Ausblick gegenüber den anderen Aussichtspunkten kostenlos ist. Den Abschluss für heute bildete ein Spaziergang über das Geschäftsviertel von Shinjuku.

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