Familienurlaub in Kolberg

Mit acht Personen sollte es diesmal nach Kolberg gehen.
Kolberg ist mit dem PKW von Berlin aus besonders gut zu erreichen. Unsere Anfahrt dauerte ungefähr vier Stunden. Sobald die Bauarbeiten an der Autobahn S6 in Polen aber abgeschlossen sind, beträgt die Dauer höchstwahrscheinlich nur noch 3 Stunden, also besteht auch die Möglichkeit einfach mal ein Wochenende vor Ort zu verbringen.
Die Anfahrt mit der Bahn gestaltet sich etwas schwieriger, da zahlreiche Umstiege nötig sind, um überhaupt in Kolberg anzukommen. Eine weitere Alternative ist der Flixbus, der aber auch deutlich länger unterwegs ist. Meiner Meinung nach ist der PKW also das beste Mittel, um schnellstmöglich dort anzukommen!

Vor Ort gibt es leider sehr wenige Parkplätze. Einige Hotels bieten private Parkplätze an, die jedoch nur gegen eine Gebühr genutzt werden dürfen. Leider hatten wir in unserer Wohnanlage keine eigenen Parkplätze. Also mussten wir meist um einen Parkplatz kämpfen. Da wir darauf aber in unserem Urlaub eher weniger Lust hatten, ließen wir das Auto meist stehen.

unsere Unterkunft an der Promenade von KolbergCafé der Unterkunft Kurort Apartamenty

Wir entschlossen uns aber gemeinsam eine Ferienwohnung zu nehmen, in der alle acht Personen Platz haben. Die Anlage, in der sich vier Ferienwohnungen befinden, nannte sich Apartamenty Kurort. Da wir eher einen ruhigen und entspannten Urlaub genießen wollten, waren wir froh über die kleine Anlage. Auf dem Areal befindet sich ein kleines Café, in dem aber leider kein Frühstück angeboten wird. Dementsprechend sorgten wir allein für unsere Versorgung. Das war kein Problem, da in unmittelbarer Nähe die bekannten Supermärkte Lidl und Kaufland zu finden waren. In der Stadt selbst befinden sich auch einige Frühstücksrestaurants, die sehr einladend aussahen.

Etwas schwierig und auch anstrengend ist die ständige Umrechnung in Zloty, aber nach einer Weile gewöhnt man sich auch daran.

Die ersten beiden Tage war das Wetter leider etwas durchwachsen. Die nächsten Tage begrüßten uns aber mit strahlendem Sonnenschein, sodass wir die Zeit gerne draußen verbrachten.

 

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Eindrücke der Promenade und Altstadt von Kolberg mit Rathaus und Dom

Besonders schön ist die kilometerlange Promenade. Hier schlenderten wir gerne mit der gesamten Familie entlang und probierten typisch polnische Gerichte an den einzelnen Ständen aus. Die Promenade mit separaten Fußgänger- und Radwegen ist durch einen Wald vom Strand getrennt. Der Ort ist allgemein sehr gut ausgebaut. Natürlich durfte auch hier der Besuch der Souvenirgeschäfte nicht fehlen. Diesmal wurde aber nicht nur meine Frau fündig, sondern auch die Kleinen ergatterten tolle neue Spielsachen.
Einen Nachmittag verbrachten wir in Kolbergs Altstadt.Dort entdeckten wir auch das Rathaus. Im Anschluss besichtigten wir den eindrucksvollen Kolberger Dom. Im Inneren befinden sich zahlreiche wertvolle Kunstwerke, darunter verschiedene Gemälde aus dem 15. und 18. Jahrhundert.

Familienzeit am Strand

Am liebsten verbrachten wir unsere Zeit am Strand. Hier konnten wir gemeinsam entspannen, Gespräche führen und besonders unsere Enkel hatten viel Spaß im Wasser, aus dem sie gar nicht mehr rauskommen wollten. Der feine Sandstrand in Kolberg ist einfach nur traumhaft.

Ausflugsboote am Hafen

An einem Tag unternahmen wir eine Hafenfahrt mit dem Wikingerschiff. Dabei ging es raus aufs Meer, sodass wir einen tollen Blick auf die Küste hatten.

 

Leuchtturm von Kolberg und Mole

Im Anschluss nutzten wir die Zeit für die Besichtigung des Leuchtturms sowie der Mole. Am Hafen kauften wir natürlich auch ein besonders frisches Fischgericht. In der Nähe befindet sich auch ein leckerer Eisladen, direkt an der Fußgängerbrücke am Bahnhof. Hier gab es fast täglich ein leckeres Eis für uns, aber das hatten wir uns auch nach all dem Laufen verdient.

Die schönsten Sonnenuntergänge

Unser persönliches Highlight waren aber die vielen besonderen Sonnenuntergänge, die wir während unseres Aufenthaltes bestaunen konnten. Vor allem das gemeinsame Beisammensein machte diese Momente noch wertvoller!

Jörg und Margitta Arndt

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