Abschied aus Nordkorea

Heute stehen die letzten Stunden meines Besuches in Nordkorea an. Die Rückreise trete ich nicht mit dem Flugzeug sondern mit dem Zug an. Das Ziel heißt Peking. So bringen mich meine Reiseleiter zum Hauptbahnhof von Pjöngjang. Nach der netten Verabschiedung und der Überreichung von Gastgeschenken setzte der Zug sich kurz nach 10 Uhr in Bewegung. Auf der vier Stündigen Fahrt zum Grenzort lasse ich die Aussicht auf mich wirken und mache noch die ein oder anderen Fotos. Zum Nachmittag erreichen wir nun die Grenze. Hier hat jeder nordkoreanische Beamte seine eigene Aufgabe:

  1. Der erste sammelt alle Reisepässe ein,
  2. der nächste tastet einen ab,
  3. ein weiterer durchschaut dein ganzes Gepäck,
  4. der nächste überprüft dein Handy (welche Fotos und Kontakte du darauf hast),
  5. ein weiterer ist für dein Fotoapparat zuständige und löscht ggf. Fotos die ihm nicht passen.

Nach der fünf Stunden!!!  Grenzkontrolle auf nordkoreanischer Seite konnten wir nun unsere Reise fortsetzen. Über eine 200 Meter lange Brücke geht es in den chinesischen Ort Dandong, welcher einen mit Hochhäusern begrüßt. Das Bild mit den Hochhäusern auf chinesischer Seite und nur 200 Meter entfernt dem dörflichen Stadt auf nordkoreanischer Seite ist sehr abstrus. Die Kontrollen auf chinesischer Seite dauerten nicht ganz so lange. Nach dem passieren mehrere Millionenstädte erreichte ich morgens um 9 Uhr den Hauptbahnhof von Peking.

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