Regensburg

Vom 19.05.19 bis zum 10.06.19 waren meine Frau und ich wieder einmal in Mission „Weltkulturerbe“. Diesmal ging es in das Land mit der größten Anzahl an Weltkulturerbestätten: Italien!
Zunächst begann unsere Reise in Deutschland, denn diesmal sind wir nicht mit dem Schiff unterwegs und auch nicht mit dem Flieger. Wir hatten einen lange geplanten Roadtrip vor uns, dessen Route ich mir selber zusammengestellt hatte. Informationen und Karten hatte ich mir über den ADAC besorgt. Des Weiteren erhielt ich die nötigen Unterlagen für die Maut in Österreich und musste somit keine Vignette aufkleben. Den Betrag konnte ich bereits vor der Reise bezahlen (10 Tages-Vignette für Österreich: 9,20€ und Mautgebühr für die Brennerautobahn: 19€). Als ADAC-Plus Mitglied erhält man kostenfrei ein ausführliches TourSet mit Landkarten der gewünschten Zielgebiete.
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Erstes Ziel auf der Route war Regensburg, dessen mittelalterliche Altstadt zum Weltkulturerbe gehört. Die Stadt ist die einzige erhaltene mittelalterliche Großstadt in Deutschland. Unseren Aufenthalt verbrachten wir im kleinen Haus des Hotel Orphée, das sich direkt am Kohlemarkt befindet. Zu Beginn hatten wir einige Schwierigkeiten die Unterkunft zu finden, da wir uns unsicher waren, ob wir hier überhaupt mit dem Auto durch die Fußgängerzone fahren dürfen. Das antike und rustikale Design des Hauses überraschte uns. Unser Zimmer im oberen Stockwerk war im französischen Stil eingerichtet und sorgte für Wohlfühlstimmung. Im Hotel erhielten wir dann einen Rabatt für das Parkhaus am Opernplatz.

Impressionen Walhalla

Kurz nach unserer Ankunft und einem kurzen Blick auf den Wetterbericht, unternahmen wir einen Ausflug zur Walhalla, denn diesen wundervollen Ausblick auf die Donau wollten wir bei Sonnenschein genießen. Die Walhalla befindet sich in Donaustauf und dient als Gedenkstätte für bedeutende Persönlichkeiten der deutschen Geschichte. Der Eintritt beträgt 4,50€ pro Person. Während ich mich im Inneren der Gedenkstätte aufhielt, genoss meine Frau den atemberaubenden Ausblick auf die Donau.
Drinnen angekommen betrachtete ich die Büsten zahlreicher bekannter Persönlichkeiten, darunter Einstein, Sophie Scholl, Goethe sowie Schiller und viele andere. Dabei fielen mir die neueren Büsten eher negativ auf. Diese wirkten im Gegensatz zu den früher hergestellten plastisch und wenig detailreich. Nachdem ich einige Zeit im Inneren umhergeschlendert war, setzte ich mich zu meiner Frau. In der Zwischenzeit war ein Gewitter aufgezogen und Regen setzte ein. Das sorgte nochmal für eine besondere Stimmung. Dieser Platz ist hervorragend geeignet, um sich zu erholen und die Landschaft zu genießen.

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Im Anschluss fuhren wir zurück ins Hotel, um uns von der Autofahrt zu erholen und ausgeruht in den nächsten Tag zu starten.
Apropos Start in den Tag… das Frühstück im französischen Restaurant war einfach der Hammer. Auf kleinen, passend zum Ambiente gestalteten Karten, befanden sich verschiedene Frühstücksmenüs, die im Preis inbegriffen waren. Die kleinen Menüs wurden mit Liebe zubereitet und angerichtet. Je nach Wunsch gab es verschiedene, frisch hergestellte Eierspeisen. Auch dieser Service war im Frühstückspreis inbegriffen. Gut gestärkt starteten wir in den Tag!

Unser leckeres Frühstück

Zu Beginn fuhren wir nach Kelheim zur Befreiungshalle. Der Eintritt kostete 4,50€ pro Person und für den Parkplatz entfiel nochmal eine Gebühr von 2,50€. Im Inneren des Denkmals befinden sich zahlreiche Engelsstatuen, auf deren Schildern die gewonnenen Schlachten gegen Napoleons Truppen verewigt sind, die während der Befreiungskriege von 1813 bis 1815 stattfanden. Der Anblick war für uns sehr beeindruckend, besonders die detaillierte Gestaltung der Engel. Wir verweilten einen Moment und ich nutzte die Tatsache, dass kaum Besucher in der Halle waren, um einige Details mit meiner Kamera festzuhalten.

Befreiungshalle Kelheim

Den Rest des Tages verbrachten wir in der Regensburger Altstadt. Bei einem Besuch des Doms entdeckten wir die Ausstellung „Domschatz“, die 3€ pro Person kostet. Der Eintritt in den Dom selbst ist kostenfrei. Die Exponate der Ausstellung waren sehr beeindruckend. Zahlreiche Roben, goldverzierte Kreuze sowie andere Schätze befanden sich unter den Ausstellungsstücken. Hinter dem Dom entdeckten wir dann noch die kleine Werkstatt, in der Skulpturen verschiedener Arten hergestellt werden.

Die Altstadt, Dom, Domschatz

Im Anschluss unternahmen wir einen Stadtrundgang und spazierten über die Steinerne Brücke. Vom anderen Ufer hat man einen tollen Blick auf die Altstadt. Das sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Dort entdeckten wir das Restaurant „Alte Linde“ mit Blick auf die Altstadt.

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Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel:
Schloss Neuschwanstein.

Margitta und Jörg Arndt

Symbol_Geocaching Geocache: GC3GG35; Koordinaten: 49,019967 12,096117; Dampfnudeln mit Mili(a)! und hkraut 😉 (Traditional-Cache)

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