Peloponnes – ein Land von den Göttern geküsst

Kilometerlange Sandstrände im Nordwesten, raue und schroffe Bergwelt im Inneren, Weltkulturerbestätten über das Land verteilt –  Das ist die Insel des Königs Pelops, zu dessen Ehren der Peloponnes benannt ist.

Der Peloponnes ist perfekt für Reisende geeignet, die gerne Abenteuer und Entdeckungen mit Entspannung verbinden.

Heute möchte ich den Lesern die Vielfalt des Peloponnes nahebringen. Dazu werde ich einige Welterbestätten vorstellen, die ich schon bei meiner Reise in den Süden Griechenlands besucht habe.

1943_Killini.jpgHaus in Killini

Die Anlagen von Epidauros befinden sich im Osten des Peloponnes. Dabei handelt es sich um eine Kult- und Kurstätte. Das Amphitheater gilt als eines der besterhaltenen in ganz Griechenland und beeindruckt mit einer außergewöhnlichen Akustik. Dabei kann man an der höchsten Stelle hören, was an unterster Stelle gesagt wird, das hat mich besonders beeindruckt.
Des Weiteren ist es das Heiligtum des Asklepios.

2310_EpidaurosAntike Stadt von Epidauros

Die Anlage ist relativ weitläufig und zum Entspannen findet man immer ein schattiges Plätzchen. Aufgrund der Größe verteilt sich das Aufkommen der Besucher gleichmäßig und man hat nicht das Gefühl sich in einer überfüllten Menge zu bewegen. Beeindruckend sind auch die Portale aus Marmor und die Figuren, die sich im Museum befinden.

Museum von Epidauros

Seit Ende des 2. Jahrtausends fanden an diesem Ort Olympische Spiele statt. Bei Ausgrabungen entdeckte man Tempel, Schatzhäuser sowie das Stadion und das Gymnasion. Des Weiteren befindet sich hier auch der Zeustempel. Einst stand hier eines der sieben Weltwunder: Die Zeus-Statue, die heute nicht mehr existiert. Noch heute wird im Heratempel am Heiligen Hain das Olympische Feuer entzündet.

Ruinen von Olympia

Olympia_Museum_Panorama1_

Dieses Museum ist eines der beeindruckensten, die ich jemals besucht habe. Die Tempelreliefs wurden in präziser Genauigkeit gestaltet und sind für Freunde der Fotografie ein häufig verwendetes Motiv.

Ausstellungsstücke des Museums

Die archäologische Ausgrabungsstätte von Sparta hat bis auf wenige Grundmauern und einem wunderschönen uralten Olivenbaum nicht viel zu bieten. Am interresantesten fand ich das Museum inmitten der Stadt. Faszinierend sind die ausgestellten Mosaikarbeiten und ein Spartaner sorgte für meine Belustigung.

Spartaner (links im Museum, rechts vor dem Stadion)

Unter den Ausstellungsstücken befinden sich zahlreiche Masken, Waffen sowie Mosaike und Skulpturen. Aufgrund der vorhandenen Ausgrabungsstätten, dem Museum und der umliegende Natur kann man auch hier Entspannung und Kultur miteinander kombinieren.

Museum und Natur in Sparta

Die Burg Mykene ist aufgrund des imposanten Löwentores und dem Kreis der Königsgräber ebenfalls ein beliebter Ausflugsort. Hier wurde die goldene Totenmaske, die angeblich Agamemnon gehörte, entdeckt.  Nicht weit entfernt befindet sich die Burg Tiryns, die im 1200 v.Chr. zerstört wurde. Bei meinem Besuch ist mir aufgefallen, dass die Gesteinsarten an dieser Stätte sich von anderen Stätten unterschieden.

Totenmaske und Goldschmuck im Museum von Mykene

Beeindruckend ist auch das riesige Löwentor, das täglich von vielen Besuchern durchlaufen wird. Aus dem Museum ist mir besonders der aufwendig gestaltete Goldschmuck im Kopf geblieben. Auch die Totenmaske ist aus der Nähe betrachtet noch imposanter. Mykene ist immer einen Besuch wert, da die vielen Stätten und das Museum den Besucher in die Vergangenheit versetzen.

Löwentor und Kreis der Königsgräber

Bei meiner eigenständig geplanten Autorundreise wollte ich unbedingt Kultur mit Erholung verbinden. Natürlich war der Peloponnes für mich ein äußerst wichtiges Ziel, denn die zuvor erwähnten Welterbestätten zu besichtigen war ein Muss für mich!
Um möglichst alle wichtigen Stätten zu erreichen wechselten wir mehrmals unseren Standort und übernachteten in verschiedenen Hotels. Dabei entdeckten wir auch die schönsten Strände. Entspannung pur!

1923_Arkoudi.jpgDer Strand von Arkoudi

Die Hafenstadt Killini liegt im Westen des Peloponnes. Aufgrund dieses wundervollen Strandes ist der Ort äußerst beliebt, war bei unserem Besuch aber nicht überlaufen. Am Abend bot sich uns ein wunderschöner Sonnenuntergang, der es uns vereinfachte den Abend entspannt bei einem Gläschen Wein ausklingen zu lassen. Im Hintergrund erkennt man die Umrisse von Zakynthos.

1956_Killini_Hotel.JPGKillini Beach

Epidauros lässt sich also wunderbar mit einem Badestop verbinden. Zuerst nahmen wir uns die Zeit, die Kult- und Kurstätte zu besuchen und legten anschließend eine Pause am schönen Strand ein.

2227_Epidauros_Hotel.jpgKüste von Epidauros

Der befestigte Ort befindet sich seit der Antike auf einem Tafelberg. Die Festungsanlage befindet sich Nahe der Stadt Korinth und gilt als der höchste Punkt der Stadt. Hier wird ein einzigartiger Ausblick auf das Umland und auf den Golf von Korinth geboten.

3198_Akrokorinthfaszinierender Ausblick: Akrokorinth

Mein Tipp für Sie ist das Hotel Olympia Palace, das genau an der Ausgrabungsstätte Olympias liegt. Somit ist man ganz nah an einem wichtigen Ausgangspunkt griechischer Geschichte.

Eine Reise zum Peloponnes ist immer wieder ein besonderes Erlebnis. Es gibt unzählige Ausflugsziele und wunderschöne Plätze, die man einmal im Leben besucht haben sollte.

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Jörg Arndt

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